Seite 11: Die alte Straßenlaterne (The Old Street Lamp)




"Was war das?" rief der Heringskopf. "Fiel da nicht ein Stein gerade herab? Ich glaube, er fuhr in die Laterne! - Nun, wird das Amt auch von so Hochstehenden gesucht, dann können wir uns zur Ruhe begeben!" Und das tat er und die andern mit. Aber die alte Laterne leuchtete auf einmal wunderbar stark. Das war ein herrliches Geschenk!" sagte sie. "Die klaren Sterne, über die ich mich immer so sehr gefreut habe und die so herrlich scheinen, wie ich eigentlich nie habe leuchten können, obgleich es mein ganzes Streben und Trachten war, haben mich arme Laterne beachtet! Sie schickten mir einen davon mit einem Geschenk herab, das in der Fähigkeit besteht, dass alles, dessen ich mich entsinne und das ich recht deutlich erblicken auch von denjenigen gesehen werden kann, die ich liebe. Das ist erst das wahre Vergnügen, denn wenn man es nicht mit andern teilen kann, so ist es nur eine halbe Freude!"

"What was that?" cried the herring's head. "Did not a star fall? I really believe it went into the lamp. Certainly, when such high-born personages try for the office, we may as well say ,Good-night,' and go home." And so they did, all three, while the old lamp threw a wonderfully strong light all around him. "This is a glorious gift", said he; "the bright stars have always been a joy to me, and have always shone more brilliantly than I ever could shine, though I have tried with my whole might; and now they have noticed me, a poor old lamp, and have sent me a gift that will enable me to see clearly everything that I remember, as if it still stood before me, and to be seen by all those who love me. And herein lies the truest pleasure, for joy which we cannot share with others is only half enjoyed".






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