Seite 25: Der Stein der Weisen (The Philosopher's Stone)




Keck saß er dort oben und sah auf die Leute in den Straßen hinab; der eine war stolz auf seinen Geldbeutel, der andere auf seinen Schlüssel, obgleich er nichts aufzuschließen hatte. Einer war stolz auf seinen Rock, in dem die Motten saßen, ein anderer auf seinen Leib, an dem schon die Würmer nagten. "Eitelkeit, ja, ich muß wohl bald hinunter und den Topf anrühren und kosten!" sagte er. "Aber hier will ich noch ein wenig sitzen bleiben, der Wind kitzelt mir so herrlich den Rücken, mir ist richtig behaglich zumute. Ich bleibe hier so lange sitzen, wie der Wind bläst. Ich will ein wenig Ruhe haben. Es ist gut, am Morgen lange liegen zu bleiben, wenn man viel zu tun hat, sagt der Faule. Aber Faulheit ist die Wurzel allen Übels, und Übles gibt es in unserer Familie nicht. Das sage ich und das sagt wohl jeder Sohn. Ich bleibe sitzen, solange dieser Wind bläst, es schmeckt mir."

There was one stepping along, proud of his purse; another, of the key he carried behind him, though he had nothing to lock up; another took a pride in his moth-eaten coat; and another, in his mortified body. “Vanity, all vanity!“ he exclaimed. “I must go down there by-and-by, and touch and taste; but I shall sit here a little while longer, for the wind blows pleasantly at my back. I shall remain here as long as the wind blows, and enjoy a little rest. It is comfortable to sleep late in the morning when one had a great deal to do,“ said the sluggard; “so I shall stop here as long as the wind blows, for it pleases me.“

Vokabular
der Geldbeutel = moneybag
die Eitelkeit = vanity
kitzeln = to tickle
der Faule = the lazy






contact privacy statement imprint