Nun ward
die Königstochter eine Küchenmagd,
mußte dem Koch zur Hand gehen und
die sauerste Arbeit tun. Sie machte sich
in beiden Seitentaschen ein Töpfchen
fest, darin trug sie nach Haus, was ihr
von dem übrig gebliebenen zu Teil ward,
und davon nährten sie sich. Einstmals
sollte die Hochzeit des ältesten Königssohnes
gefeiert werden, da ging die arme Frau hinauf,
stellte sich vor die Saaltüre und wollte
zusehen. Als nun die Lichter angezündet
waren, und immer einer schöner als
der andere hereintrat, und alles voll Pracht
und Herrlichkeit war, da dachte sie mit
betrübtem Herzen an ihr Schicksal und
verwünschte ihren Stolz und Uebermut,
der sie erniedrigt und in so große
Armut gestürzt hatte.
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Thus the princess became a kitchen-maid, and helped the cook to do all the dirtiest work; but she was allowed to carry home some of the meat that was left, and on this they lived.
She had not been there long before she heard that the king's eldest son was passing by, going to be married; and she went to one of the windows and looked out. Everything was ready, and all the pomp and brightness of the court was there. Then she bitterly grieved for the pride and folly which had brought her so low. |