Seite 1: Der Froschkönig oder der eiserne Heinrich (The Frog King)





In alten Zeiten, als das Wünschen noch geholfen hat, lebte einmal ein König, der hatte wunderschöne Töchter. Die jüngste von ihnen war so schön, daß die Sonne selber, die doch so vieles schon gesehen hat, sich verwundene, sooft sie ihr ins Gesicht schien. Nahe bei dem Schlosse war ein großer, dunkler Wald, und mitten darin, unter einer alten Linde, war ein Brunnen. Wenn nun der Tag recht heiß war, ging die jüngste Prinzessin hinaus in den Wald und setzte sich an den Rand des kühlen Brunnens. Und wenn sie Langeweile hatte, nahm sie eine goldene Kugel, warf sie in die Höhe und fing sie wieder auf. Das war ihr liebstes Spiel.

In olden times when wishing still helped one, there lived a King whose daughters were all beautiful, but the youngest was so beautiful that the sun itself, which has seen so much, was astonished whenever it shone in her face. Close by the King’s castle lay a great dark forest, and under an old lime-tree in the forest was a well, and when the day was very warm, the King’s child went out into the forest and sat down by the side of the cool fountain, and when she was dull she took a golden ball, and threw it up on high and caught it, and this ball was her favorite plaything.

Vokabular
sich verwundern = to wonder
sooft = always when
die Linde = lime-tree
die Langeweile = boredom






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