V. Some verses |
4) ... greift nur hinein ins volle Menschenleben ... |
LUSTIGE PERSON: | JESTER. |
Greift nur hinein
ins volle Menschenleben! Ein jeder lebt's, nicht vielen ist's bekannt, Und wo ihr's packt, da ist's interessant. In bunten Bildern wenig Klarheit, Viel Irrtum und ein Fünkchen Wahrheit, So wird der beste Trank gebraut, Der alle Welt erquickt und auferbaut. Dann sammelt sich der Jugend schönste Blüte Vor eurem Spiel und lauscht der Offenbarung, Dann sauget jedes zärtliche Gemüte Aus eurem Werk sich melanchol'sche Nahrung, Dann wird bald dies, bald jenes aufgeregt Ein jeder sieht, was er im Herzen trägt. Noch sind sie gleich bereit, zu weinen und zu lachen, Sie ehren noch den Schwung, erfreuen sich am Schein; Wer fertig ist, dem ist nichts recht zu machen; Ein Werdender wird immer dankbar sein. |
Just seize upon the full life people live! Each lives it though it's known to few, And grasp it where you will, there's interest for you. In motley pictures with a little clarity, Much error and a spark of verity, Thus can the best of drinks be brewed To cheer and edify the multitude. Youth's fairest bloom collects in expectation Before your play and harks the revelation. Then from your work each tender soul, intent, Absorbs a melancholy nourishment. Then now one thought and now another thought you start; Each sees what he has carried in his heart. As yet they are prepared for weeping and for laughter; They still revere the flight, illusion they adore. A mind once formed finds naught made right thereafter; A growing mind will thank you evermore. |
TORQUATO TASSO: | TORQUATO TASSO: |
Sein Auge weilt auf
dieser Erde kaum; Sein Ohr vernimmt den Einklang der Natur; Was die Geschichte reicht, das Leben gibt, Sein Busen nimmt es gleich und willig auf Das weit zerstreute sammelt sein Gemüth, Und sein Gefühl belebt das Unbelebte. Oft adelt er was uns gemein erschien, Und das Geschätzte wird vor ihm zu nichts. |
His eye hardly finds the ground, his ear listens to the harmony of the nature, Whatever the history present, the life offers, his open heart takes it in quite willingly And the spread finds itself united. Often his feelings give life to this what does not have it. He values that, what we found mean and the valued he reduces down to nothing. |
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