Seite 14: Märchen von einem, der auszog das Fürchten zu lernen




Aber er schleuderte Decken und Kissen in die Höhe, stieg heraus und sagte: "Nun mag fahren, wer Lust hat", legte sich an sein Feuer und schlief, bis es Tag war. Am Morgen kam der König, und als er ihn da auf der Erde liegen sah, meinte er, die Gespenster hätten ihn umgebracht und er wäre tot. Da sprach er: "Es ist doch schade um den schönen Menschen." Das hörte der Junge, richtete sich auf und sprach: "Soweit ist's noch nicht !" Da verwunderte sich der König, freute sich aber und fragte, wie es ihm gegangen wäre. "Recht gut", antwortete er, "eine Nacht wäre herum, die zwei andern werden auch herumgehen." Als er zum Wirt kam, da machte der große Augen. "Ich dachte nicht", sprach er, "daß ich dich wieder lebendig sehen würde; hast du nun gelernt, was Gruseln ist ? "Nein", sagte er, "es ist alles vergeblich. Wenn mir's nur einer sagen könnte !"
But he threw quilts and pillows up in the air, got out and said: 'Now anyone who likes, may drive,' and lay down by his fire, and slept till it was day. In the morning the king came, and when he saw him lying there on the ground, he thought the evil spirits had killed him and he was dead. Then said he: 'After all it is a pity,--for so handsome a man.' The youth heard it, got up, and said: 'It has not come to that yet.' Then the king was astonished, but very glad, and asked how he had fared. 'Very well indeed,' answered he; 'one night is past, the two others will pass likewise.' Then he went to the innkeeper, who opened his eyes very wide, and said: 'I never expected to see you alive again! Have you learnt how to shudder yet?' 'No,' said he, 'it is all in vain. If someone would but tell me!'






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