Als der
Knabe zu Jahren gekommen war, trat zu einer
Zeit der Pate ein und hieß ihn mitgehen.
Er führte ihn hinaus in den Wald, zeigte
ihm ein Kraut, das da wuchs, und sprach
'jetzt sollst du dein Patengeschenk empfangen.
Ich mache dich zu einem berühmten Arzt.
Wenn du zu einem Kranken gerufen wirst,
so will ich dir jedesmal erscheinen: steh
ich zu Häupten des Kranken, so kannst
du keck sprechen, du wolltest ihn wieder
gesund machen, und gibst du ihm dann von
jenem Kraut ein, so wird er genesen; steh
ich aber zu Füßen des Kranken,
so ist er mein, und du mußt sagen,
alle Hilfe sei umsonst, und kein Arzt in
der Welt könne ihn retten. Aber hüte
dich, daß du das Kraut nicht gegen
meinen Willen gebrauchst, es könnte
dir schlimm ergehen.'
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When the boy had grown up, his godfather one day appeared and bade him go with him. He led him forth into a forest, and showed him a herb which grew there, and said, "Now shalt thou receive thy godfather's present. I make thee a celebrated physician. When thou art called to a patient, I will always appear to thee. If I stand by the head of the sick man, thou mayst say with confidence that thou wilt make him well again, and if thou givest him of this herb he will recover; but if I stand by the patient's feet, he is mine, and thou must say that all remedies are in vain, and that no physician in the world could save him. But beware of using the herb against my will, or it might fare ill with thee." |