IV.1 Zueignung (Dedication) |
This dedication is a bit uncommon, because it describes
the poet's state of mind when he re-starts
writing his work. Normally the dedication is directed
to the reader when the piece is finished. This dedication
describes the feelings of poet as he starts to
work again. He remembers his youth, his friends, which are
spread around the world, the ideas and vision he had then
and above all he remembers his desire to put his thoughts
into the world.
Zueignung |
Dedication |
Ihr naht euch wieder, schwankende
Gestalten, Die früh sich einst dem trüben Blick gezeigt. Versuch ich wohl, euch diesmal festzuhalten? Fühl ich mein Herz noch jenem Wahn geneigt? Ihr drängt euch zu! nun gut, so mögt ihr walten, Wie ihr aus Dunst und Nebel um mich steigt; Mein Busen fühlt sich jugendlich erschüttert Vom Zauberhauch, der euren Zug umwittert. |
Ye wavering forms draw near
again as ever When ye long since moved past my clouded eyes. To hold you fast, shall I this time endeavour? Still does my heart that strange illusion prize? Ye crowd on me! 'Tis well! Your might assever While ye from mist and murk around me rise. As in my youth my heart again is bounding, Thrilled by the magic breath your train surrounding. |
Ihr bringt mit euch die Bilder
froher Tage, Und manche liebe Schatten steigen auf; Gleich einer alten, halbverklungnen Sage Kommt erste Lieb und Freundschaft mit herauf; Der Schmerz wird neu, es wiederholt die Klage Des Lebens labyrinthisch irren Lauf, Und nennt die Guten, die, um schöne Stunden Vom Glück getäuscht, vor mir hinweggeschwunden. |
Ye bring with you glad
days and happy faces. |
Sie hören nicht die folgenden
Gesänge, Die Seelen, denen ich die ersten sang; Zerstoben ist das freundliche Gedränge, Verklungen, ach! der erste Widerklang. Mein Lied ertönt der unbekannten Menge, Ihr Beifall selbst macht meinem Herzen bang, Und was sich sonst an meinem Lied erfreuet, Wenn es noch lebt, irrt in der Welt zerstreuet. |
They do not hear the melodies
I'm singing, |
Und mich ergreift ein längst
entwöhntes Sehnen Nach jenem stillen, ernsten Geisterreich, Es schwebet nun in unbestimmten Tönen Mein lispelnd Lied, der Äolsharfe gleich, Ein Schauer faßt mich, Träne folgt den Tränen, Das strenge Herz, es fühlt sich mild und weich; Was ich besitze, seh ich wie im Weiten, Und was verschwand, wird mir zu Wirklichkeiten. |
And I am seized with long-unwonted
yearning |
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